(Quelle: Aktiv gegen Cellulite, von Weyergans High Care)
Die
Unsicherheit über die Ursachen der Orangenhaut und über die ausbleibenden
Therapie-Erfolge haben bekanntlich zu allerhand Spekulationen geführt. Die
Regenbogenpresse ist voll davon. Da heißt es zuweilen sogar, Orangenhaut sei
angeboren. Wie bequem!
Tatsächlich
zeigt das Gewebe des Säuglings an Oberschenkel und Gesäß sämtliche Symptome von
Orangenhaut: Wird das Gewebe gestaucht. Hat man beim Säugling optisch die
gleichen Furchen und Dellen wie bei einer „richtigen“ Cellulite.
Aber hat
das Neugeborene tatsächlich schon Schlackestoffe abgelagert?
Die
Erklärung für dieses Phänomen liegt woanders. Es sind keine Schlackestoffe, die
der Säugling in seinem Gewebe eingelagert hat, sondern Nährstoff-Depots. Die Möglichkeit hierfür ist ihm von Natur aus
gegeben: Schon im Mutterleib werden Reserven aus dem Grund angelegt, dass der
Säugling auch dann noch eine Weile davon zehren kann, wenn der Mutter während
der Geburt etwas zerstößt oder das Neugeborene aus einem anderen Grund von der
Nahrungsversorgung abgeschnitten wird.
Dass dieser Grund in der heutigen Zeit durch die versorge im Sozialverbund unserer
Gesellschaft und durch dich modernen Medizin hinfällig geworden ist, zeigt nur,
wie langsam wir Menschen unseren Organismus an veränderte Lebensbedingungen
anpassen. Die „Speckpölsterchen“ des Säuglings haben auf jeden Fall nichts mit
der Orangenhaut zu tun, um die es hier geht. Sie verschwinden im Laufe des
ersten Lebensjahres, ohne dass man sie einer Therapie unterziehen müsste.
Nicht die
Orangenhaut wird vererbt, sondern der Konstitutionstyp
Unter
„angeboren“ versteht man oft auch „vererbt“. Und es gibt immer wieder
Fürsprecher für die Theorie, Orangenhaut sei von der Großmutter auf die Mutter
und von der Mutter auf die Tochter „vererbt“. Stellt man dann Mutter und
Tochter nebeneinander, lassen sich manchmal tatsächlich auffallend gleiche
Proportionen feststellen. Aber in Wirklichkeit ist hier nicht die Organgenhaut
vererbt, sondern das Fettverteilungsmuster und der Konstitutionstyp. Ob die
Fettzellen sich mit fortschreitendem Lebensalter aufblähen werden oder nicht,
ist zum Zeitpunkt der Geburt noch unbestimmt. Somit wird in Bezug auf die
Cellulite also bestenfalls eine gewisse Wahrscheinlichkeit vererbt, Orangenhaut
zu bekommen, beziehungsweise einen bestimmten Ausbreitungsverlauf. Lediglich
wenn eine massive Bindegewebsschwäche vererbt
wird, ist auch das Risiko sehr hoch, dass sich mit der Bindegewebsschwäche auch
die Fettzellen aufblähen. Doch wiederum ist es nicht die Orangenhaut selbst,
die vererbt wird, sondern eine ihrer Voraussetzungen: das schlaffe Bindegewebe.
Schlaffes
Bindegewebe
Bei dem
Versuch, die Cellulite physiologisch richtig zu erklären, kommt man an der
Muskelpumpe nicht vorbei. Schließlich liefert sie die Energie für den
Abtransport der Stoffwechselschlacken. Wer sich zu wenig, einseitig oder falsch
bewegt, pumpt dementsprechend zu wenig Lymphe aus seinen Extremitäten. Das hat
zum Ergebnis, das die Zellen verschlacken und sich aufblähen können.
Aber das
ist nur eine mögliche Erklärung für die Orangenhaut. Daneben kann es auch
passieren, dass die Muskelpumpe aus einem anderen Grund nicht richtig
funktioniert; das ist dann der Fall, wenn trotz ausreichender körperlicher
Bewegung nicht genügend Druck gegen die
Gefäße ausgeübt wird. Hier stimmt etwas nicht im Organismus; das
Entsorgungssystem hat keinen ausreichenden Antrieb mehr.
Diese wohl
häufigste Ursache für die Cellulite hat etwas mit der Stabilität des
Bindegewebes zu tun. Zwischen Bindegewebe und Muskelpumpe gibt es nämlich einen
leider noch zu sehr vernachlässigten Zusammenhang. Um dem Phänomen auf die Spur
zu kommen, stellen wir zunächst die Frage: Wie funktioniert die Muskelpumpe
überhaupt?
Was ist
eigentlich dieses physikalische Medium
>Druck<, das wir mit den
Muskeln erzeugen und das der Antrieb unseres Entsorgungssystems ist?
Die
Muskeln erzeugen Druck, wenn sie angespannt werden. Dabei dehnen sie sich
bekanntlich, was man fühlen und gut sehen kann. Die Tatsache, dass die Muskeln
auch Druck auf unsere Gefäße ausüben, ist an bestimmte
Voraussetzungen geknüpft. Denn was hindert die Muskeln daran, durch die Haut
hindurch von Armen oder Beinen wegzuspringen,
wenn sie angespannt werden?!
Druck
wählt immer den Weg des geringsten Widerstandes, und die Tatsache, dass die
Muskeln überhaupt Druck nach innen, zum
Skelett hin entfalten, verdanken wir dem Bindegewebe. Ein intaktes Bindegewebe
ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Entsorgung des Stoffwechsels in
der Weise funktioniert, wie sie von der Natur vorgeschrieben ist. Da dies
jedoch nicht immer der Fall ist, verdient auch das Bindegewebe unsere besondere
Aufmerksamkeit.
Unentbehrlich
für die Muskelpumpe: Das Bindegewebe
Die
Aufgabe des Bindegewebes ist keine andere, als das zu tun, was sein Name sagt:
zu binden! Es bindet Haut und Muskulatur zusammen und sorgt dafür, dass die
oberen Hautschichten mit ihrem Hautanhangsgebilden, den Talgdrüsen und
Haarwurzeln, an ihrem Platz bleiben. Gleichzeitig umspannt das Bindegewebe der
Haut die Fettzellen und hält auch sie fest zusammen. Schließlich absorbiert ein
intaktes Bindegewebe auch sehr gut Druck von außen, der auf die Haut ausgeübt
wird, es, verteilt den Druck so, dass er die Haut möglichst nicht
durchdringt und verletzt.
Auf der
anderen Seite hält das Bindegewebe auch dem Druck der Muskeln, dem Druck von
innen, optimal stand. Das Bindegewebe wirkt wie ein fester Verband oder eine
Kompressionsbandage. Bis zu einem gewissen Punkt gibt das Gewebe zwar nach,
wenn man die Muskeln anspannt. Die Elastizität des Gewebes ist dabei genau auf
das venöse und das lymphatische System abgestimmt So sorgt das Bindegewebe
dafür, dass die Muskeln stets mit der richtigen Kraft gegen Lymphgefäße und
Venen pumpen –nicht zuviel und nicht zuwenig.
Bei einem
erschlafften, defekten Bindegewebe ist das allerdings immer weniger der Fall.
Hat das Bindegewebe aus Gründen, die anschließend besprochen werden, seine
Spannkraft erst einmal verloren, so
fehlt den Muskeln der natürliche Gegendruck. Der Muskeldruck
>verpufft> dann durch die Haut , anstatt gegen die Venen und Lymphstränge
zu drücken und deren Flüssigkeiten von Ventil zu Ventil durch die Kanäle zu
pressen.
Das Bindegewebe
muss dem Druck der Muskeln Standhalten
Zusammenfassend
kann man die Orangenhaut also folgendermaßen erklären:
Bei
Orangenhaut handelt es sich um nicht abtransportierte Stoffwechselschlacken;
Stoffwechselschlacken sind Lymphpflichtig und müssen über die Lymphkanäle
abtransportiert und ausgeschieden werden; Lymphe fließt von Natur aus aber
nicht von selbst, sondern nur dann, wenn man sich bewegt und die Muskelpumpe
arbeitet; die Muskelpumpe kann dabei nur dann richtig arbeiten, wenn sie den
Gegendruck eines intakten Bindegewebes hat; ist das Bindegewebe erschlafft,
kann man sich noch soviel bewegen: ein nicht geringer Teil des
Muskelpumpendrucks verpufft durch die Haut, und Schlackenstoffen bleiben im
Gewebe und >versumpfen<.
Nun stellt
sich natürlich die Frage, wie es dazu kommen kann, dass das Bindegewebe im
Laufe der Zeit seine Spannkraft verliert. Und wie kommt es dazu, dass scheinbar
immer mehr Menschen unter einem schlaffen Bindegewebe leiden und immer mehr
Menschen Orangenhaut bekommen? Weil das Bindegewebe eine so wichtige Rolle
spielt, ist ihm hier ein weiterer Exkurs gewidmet.
Beau Well Dreams Figurstudio und Schlankheits Studio Wien
1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 71, 0699/17171030
1070 Wien, Mariahilfer Straße 32, 0699/11811681
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